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Biologische und präklinische Bewertung neuer 18F-markierter Aminosäuren für die nuklearmedizinische Diagnostik von Hirntumoren

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215760
 
Die Anwendung von radioaktiv markierten Aminosäuren in der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) hat sich als leistungsfähige Methode zur Diagnostik von cerebralen Gliomen erwiesen. Insbesondere die Darstellung der Tumorausdehnung mit radioaktiv markierten Aminosäuren ist der Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MR) deutlich überlegen. Die Anwendung von Aminosäuren ist bei einer Markierung mit dem kurzlebigen Positronenstrahler 11C jedoch auf wenige Zentren begrenzt. Einen Ausweg bietet der Einsatz von 18F-markierten Aminosäuren, die auf Grund der längeren Halbwertzeit von 18F in zentralen Einrichtungen hergestellt und in andere Kliniken und Arztpraxen transportiert werden können. In den letzten Jahren ist im Forschungszentrum Jülich die Entwicklung zweier 18F-markierter Aminosäuren gelungen, die in größerem Maßstab hergestellt werden können. Die experimentelle Bewertung der physiologischen und biochemischen Eigenschaften dieser Aminosäuren ist noch sehr lückenhaft. Vergleiche zu Standard-Tracern wie [11C]-LMethionin im Tiermodell liegen bisher nicht vor. Dieser Antrag hat die präklinische Bewertung dieser neuen 18F-markierten Aminosäuren in der Zellkultur und im Tiermodell zum Ziel. Es sollten damit experimentelle Grundlagen für die klinische Einführung dieser neuen Tracer erarbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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