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Migrationsmechanismen vaskulärer Zellen und Möglichkeiten pharmakologischer Interventionen zur Prävention/Therapie restenosebedingter und atherosklerotischer Gefäßwandveränderungen

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5215856
 
Migration ist ein komplexer Vorgang, an dem Zellfunktionen wie Adhäsion/Deadhäsion, Motilität, Chemotaxis und Invasion beteiligt sind. Während die Bedeutung dieser Vorgänge für die Migration gut bekannt ist, sind die intrazellulären Signaltransduktionsmechanismen, die diese Schritte steuern, noch nicht vollständig untersucht. ... Ziel dieses Antrages ist es, die chemotaktischen Signaltransduktionsmechanismen in Gefäßmuskel- und Endothelzellen zu untersuchen und ggf. Wege differenzierter pharmakologischer Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dabei soll die Regulierung chemotaktischer Signalkaskaden ... untersucht werden. Weiterhin ist vorgesehen, die Expression migrationsassoziierter Signalmoleküle wie dem Transkriptionsfaktor Ets-1, der Adhäsionsmoleküle VCAM, ICAM und E-Selektin und von Integrinen (aVb3 u.a.) sowohl in vitro als auch in vivo zu analysieren. Für in vivo Untersuchungen stehen in Kooperation mit Prof. W.A. Hsueh und Prof. R.E. Law, Los Angeles, Gewebeproben atherosklerotischer LDL-Rezeptor Knockout Mäuse und ApoE Knockout Mäuse bzw. ballonangioplastierter Ratten mit und ohne Pharmakotherapie zur Verfügung. Untersuchungen an normalen und pathologisch veränderten menschlichen Gefäßen werden an bereits vorliegendem Biopsiematerial vorgenommen. In vitro Experimente sind an humanen und Rattengefäßmuskelzellen und Endothelzellen vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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