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Funktion von Connexinkanälen bei der Proliferation und Differenzierung von Keratinocyten in der Epidermis

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466242
 
Die Funktion einzelner und das Zusammenwirken mehrerer Connexinkanäle in der Mausepidermis soll durch Isolierung und Charakterisierung von Connexinmutanten erforscht werden. Dabei wird das Konzept verfolgt, daß verschiedene Typen von Connexinkanälen bestimmte Funktionen der Epidermis (Proliferation, Differenzierung und Wundheilung) überlappend und ergänzend beeinflussen. Daher sollen neben einzelnen Connexinmutanten auch Doppel-Connexinmutanten erzeugt und analysiert werden, weil wegen der vermuteten funktionellen Komplementarität möglicherweise erst in Doppelmutanten phänotypische Anomalien in der Haut erkannt werden können. Wegen embryonaler Letalität der Connexin43 und Connexin26 Mausmutanten sollen "gefloxte" Connexin43 und Connexin26 Mäuse mit Mäusen gekreuzt werden, die die Cre Rekombinase unter der Kontrolle des Keratin5 Promotors basal bzw. Keratin10 Promotors suprabasal exprimieren. Alternativ sollen adulte Mäuse erzeugt werden, in denen das in basalen Keratinocyten exprimierte, gefloxte Connexin43 Gen nach Kreuzung mit einer Maus deletiert wird, in der die Cre Rekombinase im Connexin43 Locus durch Tamoxifenverabreichung induziert eingeschaltet werden kann. Außerdem sollen Doppelmutanten von Connexin43 und Connexin31 erzeugt und auf phänotypische Anomalien in der Epidermis untersucht werden. Schließlich sollen Mäuse erzeugt werden, in denen die beiden im Mausgenom eng benachbarten und in der Epidermis exprimierten Connexingene31.1 und -30.3 gemeinsam oder einzeln (Cx31.1) deletiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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