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Isotopengeochemische Prozesse des Heidelberger Neckarschwemmfächers

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5216616
 
Im Rahmen eines zweijährigen Forschungsschwerpunktprogramms des Landes Baden-Württemberg wurden an ausgewählten Horizonten eines 280 m tiefen Bohrkernes aus dem Bereich des Neckarschwemmfächers bei Heidelberg Uran-Thorium Analysen mit Hilfe der Thermionen-Massenspektrometrie sowie geochemische Untersuchungen durchgeführt. Ziel der hier beantragten Sachbeihilfe ist es, diese Untersuchungen fortzusetzen und durch Vernetzung von U/Th-Pa-Untersuchungen mit radiogenen Pb-Isotopenverteilungen ein Verfahren zur Datierung von quartären klastischen Sedimenten zu entwickeln. Die geplanten Pa- und Pb-Isotopenbestimmungen liefern notwendige Informationen für die Altersinterpretation der Th/U-Daten. Darüber hinaus liefern uns die Radiogenisotopen-Verteilungen in den Sedimenten und den Sedimentquellen parallel zu petrographischen und geochemischen Untersuchungen die Möglichkeit, ein Mischungsmodell der Neckarschwemmfächer-Sedimente zu entwerfen. Damit soll bilanziert werden, aus welchen Anteilen sich die Sedimentsäule aufbaut und wie sich ihre Zusammensetzung unter dem Einfluß klimatischer Variationen über das untersuchte Sediment-Depositionsintervall verändert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Bernd Kober
 
 

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