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Molekulare Charakterisierung der 3-Hydroxyacyl-ACP:CoA Transacylase PhaG aus Pseudomonas putida: Ein neuer Stoffwechselweg zur Polyhydroxyfettsäure-Synthese

Antragsteller Professor Dr. Bernd Rehm
Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5216780
 
Im Rahmen des Vorhabens soll das neu entdeckte Enzym PhaG (Transacylase) aus Pseudomonas putida, welches die metabole Verknüpfung (neuer Stoffwechselweg) der Fettsäure de novo Synthese mit der Polyester-Synthese katalysiert, molekularbiologisch biochemisch charakterisiert werden. Die Proteinstruktur und die physikochemischen Eigenschaften dieses neuartigen Enzyms sollen durch hochauflösende multidimensionale NMR (Kollaboration mit Dr. Görlach, IMB, Jena) in Verbindung mit Circulardichroismus-Spektroskopie und differentieller Scanning-Kalorimetrie (Kollaboration mit Prof. Hinz, Physikalische Chemie, Münster) aufgeklärt werden. Biochemische enzymologische Experimente sollten sowohl zur Charakterisierung des Proteins (Proteinkomplexe, isoelektrischer Punkt etc.) dienen als auch Informationen über den enzymatischen Reaktionsmechanismus (kovalente Katalyse, essentielle Aminosäuren, Co-Faktoren etc.) von PhaG liefern. Durch Zufallsmutagenese (in vitro evolution) und ortsspezifischer Mutagenese sollen Mutanten mit neuen Eigenschaften (veränderte Substratspezifität, höhere Aktivität) isoliert werden und es sollen Informationen zur Aufklärung von Struktur-Funktionsbeziehungen (Reaktionsmechanismus, aktives Zentrum, Substratbindestelle, Co-Faktorbindestelle) gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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