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Regulation des Amyloidvorläuferprotein-Metabolismus und der ß-Amyloidplaque-Bildung durch Proteinkinase C-abhängige Mechanismen in vivo

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5216798
 
Der Bildung von b-Amyloid durch die proteolytische Spaltung des Amyloidvorläuferproteins (APP) wird eine entscheidende Rolle bei der Pathogenese der Alzheimerschen Erkrankung zugesprochen. In dem geplanten Forschungsprojekt soll die Hypothese getestet werden, daß in vivo die sekretorische Spaltung des APP und die Bildung von b-Amyloid durch die Proteinkinase C (PKC) und durch PKC-gekoppelte Neurotransmitter-Rezeptoren reguliert werden. Obwohl in Zellkultur eine reziproke Regulation der a-Sekretion des APP und der b-Amyloid-Bildung beobachtet wurde, deuten neuere Befunde auf eine unabhängige Regulation der APP-Sekretion und b-Amyloid-Bildung auf verschiedenen Prozessierungswegen hin. Wir werden das Modell der konstitutiven Überaktivierung der PKC im Neokortex durch in utero Behandlung mit Methylazoxymethanol und das Modell der cholinergen Deafferentierung des Neokortex und damit verringerte Stimulation postsynaptischer PKC-gekoppelter M1 muskarinerger Acetylcholinrezeptoren (mAChR) verwenden, um in transgenen Mäusen mit Amyloid-Pathologie die Regulation des Verhältnisses zwischen APP-a-Sekretion und bAmyloid-Bildung durch PKC-abhängige Mechanismen in vivo zu bestimmen und den Einfluß veränderter APP-Prozessierung auf das zeitliche und räumliche Auftreten von Amyloidplaques zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Israel
 
 

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