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Die Bedeutung der Apoptose bei Wundheilungsstörungen (hypertrophe Narben, Keloide)
Antragsteller
Professor Dr. Stephan Sollberg
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5217086
Hypertrophe Narben und Keloide stellen die wichtigsten Wundheilungsstörungen des Menschen dar. Ihre Pathogenese ist weitgehend unbekannt, so daß zur Zeit noch keine effektive und sichere Therapie existiert. Neben dem persönlichen Leid der Patienten führen beide Krankheiten zu erheblichen gesundheitsökonomischen Problemen. Aufgrund des aktuellen Literaturstandes und besonders aufgrund unserer eigenen Vorarbeiten scheint der Apoptose dermaler Fibroblasten bei diesen Wundheilungsstörungen eine herausragende Bedeutung zuzukommen. Es ist das Ziel dieses Vorhabens, Gene zu identifizieren, die für die Entstehung von hypertrophen Narben bzw. Keloiden verantwortlich sind. Die pathogenetischen Prinzipien unter besonderer Berücksichtigung einer möglichen Fehlsteuerung der Apoptose sollen in vivo systematisch eruiert und in vitro hinsichtlich ihrer therapeutischen Konsequenz überprüft werden. Dank der engen Vernetzung und Kooperation von Klinik und Labor sind die logistischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Durchführung dieses Vorhabens gegeben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen