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Familiale Arbeitsteilung in den Ländern der Europäischen Union - Länderstudie Deutschland

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5217454
 
Ziel des Projekts ist eine umfassende, handlungstheoretische Erklärung familialer Arbeitsteilung. Aufgrund der steigenden Erwerbstätigkeit von Frauen und der anhaltend niedrigen Beteiligung von Männern an der Hausarbeit auf der einen Seite, den Gleichstellungsbemühungen in Deutschland und der EU auf der anderen Seite, kommt diesem Thema eine herausragende gesellschaftspolitische Bedeutung zu. Es fehlt bislang sowohl in Deutschland als auch in den anderen Ländern der EU an repräsentativen Bevölkerungsumfragen, die alle theoretisch bedeutsamen Einflußfaktoren simultan berücksichtigen. In Zusammenarbeit mit dem European Network on Policies and the Division of Unpaid and Paid Labour in Families soll diese Forschungslücke geschlossen werden. Eine optimale Mischung von Instrumenten wird erstmals die vergleichende Überprüfung der Hypothesen aller gängigen Theorien (New Home Economics, Ressourcentheorie, Time-Availability-Ansatz, und Geschlechtsrollenansatz) erlauben; darüber hinaus werden auch neuere theoretische Entwicklungen (DoingGender-Ansatz, Equity-Theorie, vergleichende Sozialpolitikfor- schung) berücksichtigt und teilweise zum ersten Mal zur Erklärung familialer Arbeitsteilung herangezogen. Die Sachbeihilfe dient der Finanzierung der bundesdeutschen Erhebung, ihrer Auswertung und Integration in den multinationalen Datensatz.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Jan Utz Künzler
 
 

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