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Untersuchungen zur Bedeutung des Retinoblastom assoziierten Tumorsuppressor Proteins für die Regulation der Apoptose in humanen, duktalen Pankreaskarzinomzellen

Antragsteller Professor Dr. Stefan Rosewicz (†)
Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5217570
 
Das fortgeschrittene humane Pankreaskarzinom weist eine infauste Prognose mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 4-6 Monaten auf, die u.a. durch eine nahezu komplette Resistenz gegenüber einer apoptoseinduzierenden Chemotherapie oder Bestrahlung mitbegründet ist. Wir knnten in eigenen Vorarbeiten zeigen, daß es selektiv während der malignen Transformation im humanen Pankreas zu einer Überexpression des Retinoblastom assoziierten Tumorsuppressor Proteins pRb kommt. In Übereinstimmung mit aus der Literatur bekannten apoptoseprotektiven Effekten von rPb, belegen eigene erste experimentelle Befunde, daß eine transkriptionelle Inhibition der pRb Expression die Chemosensitivität duktaler Pankreskarzinomzellen erhöht. Im vorliegenden Antrag soll daher durch verschiedene experimentelle Strategien der funktionellen Inaktivierung von pRb untersucht werden, ob und in welchem Ausmaß die beobachtete Überexpression von pRb für die Apoptoseresistenz im humanen Pankreaskarzinom mitverantwortlich ist. Durch den Einsatz unterschiedlicher Induktoren der Apoptose vor einem gut definierten genetischen Hintergrund soll darüberhinaus die Frage beantwortet werden, welche apoptoseinduzierenden Stimuli pRb die postulierte Apoptose supprimierende Wirkung entfaltet und welche Rolle hierbei die beim Pankreaskarzinom relevantesten koexistenten genetischen Alterationen spielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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