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From Welfare to Work. Ein deutsch-amerikanischer Vergleich lokaler Sozial- und Beschäftigungspolitik unter besonderer Berücksichtigung des Dritten Sektors in den Partnerstädten Berlin - Los Angeles

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5217860
 
In den USA wie in der Bundesrepublik haben bundesstaatliche Sozialhilfereformen zum Ausbau lokaler Beschäftigungsprogramme geführt, an denen zunehmend private Akteure mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Organisationsformen beteiligt werden. Ziel ist es, die in den Partnerstädten Los Angeles und Berlin neu entstehenden `Public-Private Partnerchips' und Handlungsansätze zu identifizieren, zu vergleichen und auf ihre Leistungsfähigkeit hin zu überprüfen. Nach einer ersten Bestandsaufnahme sollen in Fallstudien auf Stadtteilebene (Initiativen für Jugendliche und Sozialhilfeempfänger) die spezifischen Möglichkeiten im sogenannten Dritten Sektor, endogene Potentiale und Beschäftigungsressourcen zu mobilisieren, untersucht werden. In Abgrenzung zu Ansätzen, die den Dritten Sektor als autonome Sphäre mit Reserven zur Überwindung der Krise der Industriegesellschaft konzipieren, betrachten wir diesen in seiner Widersprüchlichkeit und Abhängigkeit vom gegenwärtigen Struktwandel. Unsere Ergebnisse sollen mit Hypothesen aus der Diksussion über `neue Subsidiarität' und den `Umbau des Sozialstaates' interpretiert werden, wobei das us-amerikanische `Modell' als Folie für die noch offenere Entwickung deutscher Ansätze in Stadtteilmanagement und (sub)lokaler Sozial- und Beschäftigungspolitik dienen wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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