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Extrazelluläre Nukleotide und ihre Wirkungen an Epithelzellen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5217960
 
Extrazelluläre Nukleotide wie ATP und UTP führen in mikromolaren Konzentrationen zu vielfältigen Wirkungen an Epithelzellen. Ihre Wirkungen erfolgen über Aktivierung von unterschiedlichen P2-Rezeptoren. Im Vordergrund steht ein initialer intrazellulärer Ca2+-Anstieg ([Ca2+]i) durch InsP3-vermittelte Freisetzung von intrazellulärem Speicherkalzium. In einigen Epithelien bindet ATP auch an Liganden-gesteuerte Ionenkanäle (P2X) und erhöht [Ca2+]i durch transmembranären Ca2+-Einstrom. Die Bedeutung der Wirkungen von extrazellulären Nukleotiden an Epithelzellen ist bisher weitgehend unbekannt. Mit Hilfe dieses Projektes soll die physiologische Rolle von extrazellulären Nukleotiden weiter erarbeitet werden. Am Beispiel der Epithelien der Niere und des Darms sollen untersucht werden: (1) die Wirkungen von extrazellulären Nukleotiden als mögliche autokrine und parakrine Regulatoren des Zellvolumens in polarisierten Epithelzellen, (2) die Wirkungen extrazellulärer Nukleotide als funktionelles Kopplungssignal lokaler Zellverbände, (3) Agonisten-stimulierte lokale subzelluläre [Ca2+]i-Signale in polarisierten Epithelzellen und (4) die funktionelle Bedeutung von luminalen und basolateralen Nukleotiden auf den Ionentransport im Sammelrohr und distalen Kolon.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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