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Einkristalluntersuchungen an Tonmineralen durch konvergente Elektronenbeugung: - Zur Strukturverfeinerung von Hectorit -

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5218490
 
Im Gegensatz zur vielfältigen Anwendung sind Kenntnisse zum Strukturaufbau trioktaedrischer, quellbarer 2:1 Schichtsilikate vom Hectorit-Typ [M+0.3(Mg2.7Li0.3)(Si4O10/(OH)2)] bis heute ungenau und Strukturverfeinerungen fehlen, da die Feinkörnigkeit Einkristalluntersuchungen erschwert. Im beantragten Projekt soll erstmals Hectorit-Einkristallen über die konvergente Elektronenbeugung (CBED-Modus) am TEM die Kationenbesetzung unter besonderer Berücksichtigung der Oktaederverteilung (Mg, Li) ermittelt und eine Strukturverfeinerung durchgeführt werden. Beugungsintensitäten werden dazu photodensitometrisch erfaßt und in Strukturfaktoren umgerechnet, die ihrerseits an Modelle angepaßt werden. Die Ergebnisse sollen zu einem tieferen Verständnis der Hectoritstruktur beitragten und die Leistungsfähigkeit einer in der tonmineralogischen Strukturforschung insgesamt unberücksichtigten Methode der Elektronenbeugung unter Beweis stellen. Bei anderen tonmineralogischen Fallbeispielen hat das im Fachgebiet eingesetzte CBED-Verfahren bereits neue Strukturerkenntnisse geliefert, so daß mit weiteren positiven Ergebnissen zu rechnen ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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