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Bedeutung der chromosomalen Bruchpunktregion 6p in der Kanzerogenese des Endometriumstromasarkoms

Antragsteller Dr. Bastian Gunawan
Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5218704
 
Die soliden und mesenchymalen Tumoren zeichnen sich durch chromosomale Translokationen aus. Weiterhin haben molekularbiologische Arbeiten gezeigt, daß an den Translokationsbruchstellen Fusionsgene lokalisiert sind, die für die Tumorentstehung verantwortlich gemacht werden. Die zytogenetisch untersuchten Endometriumstromasarkome sind in der Hälfte der Fälle durch Translokationen an 6p unter Beteiligung veschiedener Partnerchromosomen gekennzeichnet. In unserer Arbeitsgruppe wurde aus einem ESS eine Zellinie etabliert, die zytogenetisch durch eine unbalancierte Translokation zwischen Chromosomen 3q und 6p charakterisiert ist. Morphologisch weist diese Zellinie eine biphasische, überwiegend mesenchymale Differenzierung auf. Zieldes Projektes ist es, durch Klonierung des chromosomalen Bruchpunkts die Gene zu charakterisieren, die durch die Translokation alteriert und möglicherweise an der Bildung eines Fusionsgens mit transformierender Wirkung beteiligt sind. Dadurch soll ein Beitrag zur Klärung der molekularen Mechanismen geleistet werden, die zur malignen Entartung der endometrialen Stromazellen und zur Enstehung des ESS führen. In Voruntersuchungen, die mit Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierungen (FISH) an 6p durchgeführt wurden, konnte der Bruchpunktbereich an 6p11-p12 auf ungefähr 2 - 3 cM eingegrenzt werden. In diesem Abschnitt kartieren mögliche Kandidatengene, deren Genprodukte u.a. in einem Zusammenhang mit Transformationsereignissen stehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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