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Transformationsprozesse der tschechischen Kultur 1990-1997
Antragsteller
Professor Dr. Karl Eimermacher
Fachliche Zuordnung
Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung
Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5218804
Gegenstand des Forschungsprojekts sind Transformationssprozesse der tschechischen Kultur zwischen 1989 und 1997, die anhand der Entwicklung des Theaters, Films und ihren spezifischen kommunikativen Interaktionsformen (szenisch gestalteten Aufführungen und unterschiedlichen Live-Produktionen) untersucht werden sollen. Dem unmittelbaren Kontakt zwischen den genannten Medien und ihren Rezipienten kommt daher besondere Bedeutung zu, um die hier sich ergebenden einschlägigen Kommunikationsprozesse verfolgen zu können. Ziel des Projekts ist die Analyse und Interpretation der genannten Bereiche der tschechischen Kultur zur Rekonstruktion der Prinzipien und Mechanismen ihrer grundlegenden Umstrukturierung im Anschluß an die lange Periode ihrer Funktionalisierung durch die Politik. Im Mittelpunkt steht daher die Transformation (Kontinuität, Verfall, Regenerierung und Neuorganisation) zentraler Kommunikationsmodelle und -gewohnheiten. Das Projekt knüpft an Forschungen an, die sich mit der Kulturproblematik der postkommunistischen Länder kontinuierlich und systematisch beschäftigen, insbesondere an die bisherigen Untersuchungsergebnisse der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und die des Lotman-Instituts der Ruhr-Universität Bochum.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen