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Das Institut der "Spielerlaubnis mit Sondergenehmigung" und seine Funktion im Theatersystem des NS-Staats
Antragsteller
Professor Dr. Frithjof Trapp
Fachliche Zuordnung
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5218872
Ziel des Projekts ist es, den Sachverhalt der "Spielerlaubnis mit Sondergenehmigung" so umfassend wie möglich zu erforschen und in seiner funktionalen Bedeutung im Rahmen der NS-Theaterpolitik, der NS-Rassenpolitik sowie in den personalen Auswirkungen auf die Betroffenen und ihr familiäres Umfeld darzustellen. Dabei soll die Behandlung des Sachverhalts in der Memoirenliteratur (unter Berücksichtigung sowohl der Betroffenen als auch der Nichtbetroffenen) in die Untersuchung einbezogen werden. Für diese Aufgabenstellung sind nicht nur die Akten der Zentralbehörden relevant - es sind vielmehr auch die jeweiligen örtlichen bzw. regionalen Gegebenheiten einzubeziehen. Ebenso soll das berufliche Tätigkeitsfeld der betreffenden Künstler in seiner ganzen Breite untersucht werden (Einbeziehung auch der Akten der Reichsrundfunkgesellschaft). - Die Untersuchung soll sich nicht nur auf das Schauspieltheater, sondern auch auf das Musiktheater beziehen (Opernregisseure und -sänger).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen