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Die neurobiologische Grundlage von Defiziten in der visuellen Bewegungswahrnehmung und Bewegungsdiskrimination bei Patienten mit schizophrenen Psychosen: Eine fMRI-Studie

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5219122
 
(Wortlaut des Antrags)Störungen der Augenfolgebewegungen sind bei schizophren Erkrankten in unterschiedlichen Krankheitsstadien und bei erstgradigen Verwandten durch zahlreiche Untersuchungen belegt. Sie gelten als stabiler biologischer Trait-Marker, dem möglicherweise Bedeutung für genetische Linkage-Untersuchungen zukommt. Die neurobiologischen Grundlagen dieser Störung und deren Beziehung zur Psychopathologie sind jedoch nicht geklärt. Aktuelle neuropsychologische Untersuchungen lassen vermuten, daß diesen Störungen möglicherweise spezifische Defizite in der visuellen Bewegungswahrnehmung und der Bewegungsdiskrimination zugrunde liegen. In der geplanten Studie soll deshalb die visuelle Bewegungsperzeption bei stabil medizierten Patienten sowie bei erstgradigen, nicht erkrankten Verwandten und gematchten Kontrollen mittels funktioneller Kernspintomographie (fMRI) untersucht und mit psychopathologischen und neuropsychologischen Parametern in Beziehung gesetzt werden. Neuronale Regelkreise bei visueller Bewegungswahrnehmung und bei Bewegungsdiskrimination sollen dabei bei schizophren Erkrankten untersucht werden. Mit den Ergebnissen soll ein Beitrag zum Verständnis der Assoziation neurobiologischer und psychopathologischer Prozesse und deren Bedeutung für Subgruppenbildung und Prognose geleistet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
Großgeräte 1 Augenbewegungsmeßsystem
Gerätegruppe 3490 Sonstige medizinische Registriergeräte und Zubehör
 
 

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