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Prophylaxe der Intimahyperplasie autologer venöser Gefäßkonduits durch gentherapeutische Aktivitätsmodulation von Matrix-Metalloproteinasen und deren Inhibitoren

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5219450
 
Die relativ hohe Verschlußrate von Venenbypäßen stellt ein signifikantes Problem im Langzeitverlauf nach koronarer und peripherer Revaskularisation dar. Ein wesentlicher Faktor ist hierbei die Intimahyperplasie, die insbesondere in der Frühphase nach Einbringen der Vene in das arterielle System auftritt. Intimahyperplasie scheint hauptsächlich durch das Eindringen von glatten Muskelzellen der Media in die Intima zu entstehen. Diesen Vorgang ermöglichen durch Degradierung der extrazellulären Gefäßmatrix Matrix-Metalloproteinasen. Eine Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Matrix-Metalloproteinasen und deren Gewebsinhibitoren zugunsten der antiproteolytischen Komponente scheint deshalb ein geeigneter Therapieansatz zur Beeinflussung der Intimahyperplasie zu sein. In dem vorliegenden Projekt soll über Gentransfektion mittels Adenovirus-Vektoren die Aktivität einzelner Matrix-Metalloproteinasen und deren Inhibitoren in Venenbypäßen experimentell verändert werden. Durch morphologische und molekularbiologische Methoden soll hierbei untersucht werden, ob der theoretische und in vitro bestätigte Ansatz zur Gentherapie und Prophylaxe von Intimahyperplasie im Kleintiermodell des Kaninchens bestätigt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Dr. Paolo Mignatti
 
 

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