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Funktion von Faktor H und Mitgliedern der Faktor-H-Proteinfamilie bei der Komplementregulation und Zellinteraktion

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5219642
 
Aufgrund seiner zellschädigenden und inflammatorischen Effekte ist die Aktivierung des alternativen Komplementsystems streng kontrolliert. Faktor H und Reconectin/FHL-1 sind wichtige Regulatoren dieses Abwehrsystems, denn sie sind in der Lage, die Aktivierung auf körpereigenen Zellen zu inhibieren. Die molekularen Wirmechanismen dieser beiden multifunktionellen Proteine sollen in diesem Projekt genau definiert werden. Die Rolle dieser Komplementregultoren bei der Interaktion mit zellulären Oberflächen bzw. mit oberflächengebundenem C3b soll durch Lokalisation der einzelnen Bindungsdomänen innerhalb der Proteine und durch die Bestimmung der jeweiligen Bindungsaffinität definiert werden. Auf diesem Weg können die Wirkmechanismen dieser Proteine bei der Erkennung und Unterscheidung von körpereigenen und körperfremden Zellen bzw. zwischen Aktivatoren und Nichtaktivator-Oberflächen exakt definiert werden. Da die beiden Proteine FHR-3 und FHR-4 ebenfalls komplementregulative Funktion aufweisen, soll ihre spezifische Rolle bei der Regulation und Feinabstimmung des Komplementsystems untersucht werden. Das Ziel ist es, somit die auf körpereigenen Zellen ablaufenden Schutzmechanismen genau zu bestimmen und die antiflammatorische Funktion dieser Plasmaproteine aufzuzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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