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Die Mykotoxine Patulin und Citrinin als potentielle Aneugene: Biochemische Mechanismen und toxikologische Relevanz

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5219646
 
Patulin ist ein in bestimmten verschimmelten Lebensmitteln vorkommendes Mykotoxin, dessen krebserzeugendes Potential noch umstritten ist. Bisherige Untersuchungen unseres Arbeitskreises haben die Fähigkeit von Patulin zur Auflösung von numerischen und strukturellen Chromosomenschäden sowie eine starke Reaktivität gegenüber Thiolen und ein hohes Potential für Proteinquervernetzungen gezeigt. Dabei fielen erstmals Informationen zur genauen chemischen Struktur der Reaktionsprodukte an. In den geplanten Studien sollen die der Chromosomenschädigung zugrundeliegenden biochemischen Mechanismen weiter aufgeklärt werden, wobei vor allem die Rolle der hohen Proteinreaktivität von Patulin interessiert. Diese Studien haben längerfristig das Ziel, einen toxikologisch fundierten Grenzwert für eine gesundheitlich unbedenkliche tägliche Aufnahme von Patulin abzuleiten. Außerdem sollen das Schicksal dieses Mykotoxins in der Zelle und im Organismus sowie Möglichkeiten des Biomonitoring untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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