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EEG-Korrelate der visuellen Suche: Psychophysiologische Untersuchung unterschiedlicher Subprozesse in der visuellen Wahrnehmung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5219984
 
Prä-attentive und attentive Mechanismen sind zentraler Bestandteil der meisten Theorien zur visuellen Wahrnehmung. Es besteht jedoch keine Übereinstimmung darüber, wann Aufmerksamkeit im Wahrnehmungsprozeß einsetzt, und auf welchen Informationseinheiten die Aufmerksamkeitszuwendung basiert (objekt- versus raumbasierte Aufmerksamkeitszuwendung).Das Ziel des vorliegenden Projektes ist, in einer Reihe von Experimenten mit Hilfe psychophysiologischer Methoden zwischen prä-attentiven und attentiven Mechanismen zu unterscheiden und Aussagen über aufmerksamkeitslenkende Einheiten zu machen. Als Methode sollen dabei neben Reaktionszeiten ereigniskorrelierte Asymmetrien im EEG genutzt werden, da sich diese in bisherigen Studien als reliables Korrelat für die Geschwindigkeit der Reizdetektion in einem visuellen Display erwiesen haben. Über die Latenzen dieser Asymmetrien soll der Zeitverlauf der Aufmerksamkeitszuwendung untersucht werden und so die Frage nach der zeitlichen Abfolge visueller Submechanismen beantwortet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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