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Die Anwendung der UHF-Methode zur Defektdiagnostik in gasisolierten Rohrleitern (GIL)

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Wolfram Boeck (†)
Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5220260
 
An Störstellen in SF6-isolierten Schaltanlagen können Teilentladungen (TE) entstehen. Diese Vorentladungen können während des normalen Betriebs der Anlagen und bei der Prüfung zur Entwicklung eines Durchschlagkanals führen. Dasselbe gilt für Rohrleiterstrecken (GIL), deren Isoliermedien N2-SF6-Gemische sind. Durch geeignete Methoden ist es weitgehend möglich, die in SF6-isolierten Schaltanlagen auftretenden Teilentladungen zu erfassen und dadurch die Existenz von Defekten vor dem Auftreten eines Durchschlages zu erkennen. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren ist hierbei die UHF-Methode, da sie eine hohe Empfindlichkeit aufweist und der Störpegel sehr niedrig ist. Soll diese Methode mit ihren Vorteilen auch in mischgasisolierten Rohrleitern Verwendung finden, muß zunächst der Einfluß dieser Technik auf die Emission und das Ausbreitungsverhalten der UHF-Signale geklärt werde. Dann sind geeignete Sensoren und Bewertungsverfahren zu finden, um den Gesamtaufwand zur Anlagenüberwachung zu minimieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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