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Die Bedeutung der Vernetzung intrazellulärer Signalwege für die Regulation pankreatischer Beta-Zellen beim Diabetes mellitus Typ 2
Antragsteller
Professor Dr. Christof Schöfl
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5221352
Die Regulation der Insulinfreisetzung ist ein komplexer und vielfach vernetzter Prozeß, an dem nutritive Faktoren und eine Vielzahl von Hormonen und Neurotransmittern beteiligt sind. Eine Erhöhung der [Ca2+]i ist für die Regulation der Insulinfreisetzung aus pankreatischen Beta-Zellen ein wichtiger Signalgeber und eine wichtige frühe Schnittstelle bei der Wechselwirkung verschiedener Signaltransduktionswege. Ziel dieses Vorhabens ist es, die Wirkung und Wechselwirkung verschiedener an der Insulinfreisetzung beteiligter Faktoren auf die [Ca2+]i und Insulinfreisetzung unter pathophysiologischen Bedingungen des Diabetes mellitus Typ 2 zu untersuchen. Zielgrößen der Messung hormoneller Interaktionen sind 1. Untersuchungen zur Regulation der [Ca2+]i in Beta-Zellen diabetischer Tiermodelle und 2. korrelierende Untersuchungen zur Insulinfreisetzung. Es wird erwartet, daß die Ergebnisse dieses Vorhabens zum besseren Verständnis der gestörten Regulation der Insulinfreisetzung beim Diabetes mellitus Typ 2 beitragen und ggf. neue Rationalen zur Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen