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Implementierung einer volumenholographischen Datenbank in ein kohärent-optisches Sichtprüfungssystem auf der Basis photorefraktiver Neuigkeitsfilterung

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5221574
 
Im Rahmen der bisherigen Projektarbeiten hat sich die photorefraktive Neuigkeitsfilterung als erfolgreiches Verfahren zur adaptiven, inhärent parallelen optischen Sichtprüfung herausgestellt. Neben der Möglichkeit, sowohl Amplituden- als auch Phasenänderungen instantan mit hoher zweidimensionaler Auflösung zu detektieren, liegt der herausragende Vorteil unseres Systems in seiner vollständigen Adaptivität. Herausforderungen, die in einem solchen System durch die kohärente und parallele Natur des Verfahrens entstehen wie eine Reduktion des Specklerauschens und die Positionierung der Prüfobjekte sind Gegenstand der Untersuchungen der jetzigen Antragsperiode und konnten teilweise bereit erfolgreich gelöst werden. In diesem abschließenden Projektjahr soll eine Aufgabenstellung angegangen werden, die sich aus den Bedürfnissen der Anwender entwickelt hat. In vielen Einsatzgebieten adaptiver Sichtprüfungssysteme zur Vorprüfung muß das Referenzobjekt entweder schnell gewechselt werden oder ist in hinreichender Qualität nicht verfügbar. Hier sind hochkapazitive Datenbanken notwendig, die die Informationen des Referenzobjektes enthalten und im Prüftakt abrufbar sind. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, aufbauend auf unseren Arbeiten zur Neuigkeitsfilterung und zur holographischen Datenspeicherung eine volumenholographische Datenbank in das neuigkeitsfilternde Prüfsystem zu integrieren. Durch die hohe Kapazität solcher Speicher von mehreren tausend Datenseiten in einem Volumen von wenigen Kubikmillimetern und der Abrufbarkeit gesamter Datenseiten in wenigen Millisekunden entspricht eine solche Referenzdatenbank den Anforderungen der adaptiven Sichtprüfung. Im Rahmen des Projektes sollen Speicherkapazität, Auflösung und erreichbare Taktrate des kombinierten Sichtprüfungssystems bestimmt und ein System mit mehreren hundert Referenzobjekten realisiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Theo Tschudi
 
 

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