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Bodenmechanische Zustandsgrenzen von Peloiden

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466375
 
Konventionelle Zustandsgrenzen (Fließ-, Ausroll- und Schrumpfgrenze), die praktisch nützlich sind, sollen als Grenzzustände bei volumentreuer Scherung, Erstverdichtung und zyklischer Verdichtung erklärt werden. Die beobachtete Abhängigkeit von der Verformungsgeschwindigkeit (D), der Temperatur (T) und dem Porenfluid (P) läßt eine einheitliche physikalische Grundlage vermuten. Ausgehend von dem granularen Phasendiagramm der Hypoplastizität sollen, zunächst für Modellsubstanzen, Peloid-Phasendiagramme für Grenzzustände der Kompression, monotonen Scherung und zyklischen Scherung erarbeitet werden. Vorgesehen sind Oedometer-, Triaxial- und Scherversuche mit D-, T- und P-Kontrolle. Die D-, T- und P-Abhängigkeit und ihre Gültigkeitsgrenzen sollen physikalisch begründet werden, wobei hydro- und elektrokapillare Effekte zu berücksichtigen sind. Zur Begründung der Theorie werden Strukturuntersuchungen (A1, A2, A3) herangezogen.Später sollen weitere Substanzen und auch andere Grenzzustände untersucht werden: natürliche Tone, Gemische, Gasblasen, Additive, Transportvorgänge, Lokalisierungen. Angestrebt wird auch eine Verknüpfung mit kontinuumsmechanisch-numerischen Modellen sowie die Entwicklung vereinfachter Untersuchungs- und Modellierungsverfahren für die Praxis.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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