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Berechnung des Wechselwirkungspotentials von Ne2 und der Potentialhyperfläche der Reaktion F+H2 mit (explizit korrelierten) r12-MR-CI-Methoden

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5221643
 
Die vom Antragsteller entwickelte (explizit korrelierte) R12-"Multi-Reference"(MR)-CI-Methode - insbesondere in der Erweiterung zu R12-MR-Averaged Coupled-Pair Functional (ACPF) - gestattet, aufgrund von erheblich besseren Konvergenzeigenschaften des Lösungsansatzes, das Erzielen von Genauigkeiten, die weit über das hinausgehen, was mit "traditionellen" CI-Methoden möglich ist. Die besondere Leistungsfähigkeit des R12MR-CI- und R12-MR-ACPF-Verfahrens wurde erst kürzlich durch erst Anwendungen auf physikalisch-chemische Problemstellungen, für die genaue experimentelle Daten vorliegen, eindrucksvoll demonstriert. Dies sind 1. die Dissoziation von N2, 2. die Grundzustandsenergien der Atome der ersten Langperiode und 3. die Elektronenaffinitäten dieser Atome. Erste Anwedungen der Methode auf Systeme, die derzeit experimentell nur schwierig und mit unbefriedigender Genauigkeit untersucht werden können, betreffen die Dimere von Helium und Beryllium. Das R12-MR-ACPFVerfahren soll im beantragten Projekt auf die Berechnung: 1. des Paarpotentials von Neon und 2. der Potentialhyperfläche der chemischen Elementarreaktion F + H2 angewendet werden. Aufgrund der hohen Genauigkeit wird im Fall von Ne2 erwartet, daß die Rolle der dispersiven Dreikörperwechselwirkung geklärt werden kann. Im Fall der Reaktion F + H2 wird erwartet, eine verbesserte Potentialfläche zu erhalten, die es schließlich erlaubt, die experimentellen Befunde besser wiederzugeben, und die letztlich den Zugang zu weiteren Details des Reaktionsverlaufs ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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