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Entwicklung von standardisierten Parametern für die Zungenrekonstruktion nach ablativer Tumorchirurgie auf der Basis von phonetischen, chirurgischen und psychosozialen Aspekten

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5222042
 
Primäres Ziel der operativen Resektion von bösartigen Tumoren der Zunge ist die vollständige Entfernung des Tumors mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand. Bei der Rekonstruktion existieren bislang keine festen Regeln, auf welche Weise die Defektdeckung und die funktionelle Wiederherstellung durchzuführen sind. Die funktionellen Ergebnisse sind deshalb in hohem Maße variabel, häufig nicht zufriedenstellend und kaum vorhersagbar. Gerade Zungendefekte haben jedoch gravierende Auswirkungen auf Artikulation und Schluckfunktion. Ziel des beantragten Projekts ist es, Empfehlungen für die Gestaltung der operativen Rekonstruktion von Zungendefekten zu entwickeln. In einem ersten Schritt soll die intra- und postoperative Dokumentation standardisiert werden. Basierend auf dieser verbesserten Dokumentation sollen kritische Faktoren isoliert und spezifische Voraussagen über die postoperative Leistungsfähigkeit ermöglicht werden. Anschließend sollen Empfehlungen für individuelle operative Vorgehensweisen gegeben und Voraussagen über das postoperative Leistungsprofil getroffen werden. Anschließend sollen Empfehlungen für individuelle operative Vorgehensweisen gegeben und Voraussagen über das postoperative Leistungsprofil getroffen werden. Durch parallele Erfassung psychosozialer Behandlungsaspekte werden die gefundenen Ergebnisse qualitätssichernd überprüft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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