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Lokale Immunantwort beim Asthma bronchiale - Charakterisierung von Entzündungsmechanismen bei lokaler Allergenprovokation

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5222112
 
In diesem Projekt soll die Wechselbeziehung zwischen der lokalen allergischen entzündungsreaktion beim Asthma bronchiale und dem pulmonalen Surfactantsystem untersucht werden. Dabei soll zunächst in einem klinischen Projekt bei Patienten mit Asthma der Einfluß einer segmentalen Allergenprovokation auf die Funktion und die biochemische Zusammensetzung des Surfactant bestimmt werden. In weiteren Untersuchungen soll der Einfluß von bronchoskopisch appliziertem Surfactant (vor und nach segmentaler Allergenprovokation) auf die Induktion der allergischen Entzündungsreaktion untersucht werden. Hierbei soll geklärt werden, ob Surfactant primär eine zusätzliche Oberflächenbarriere für das Allergen darstellt und/oder eine spezifische immunmodulatorische Wirkung auf die beteiligten Entzündungszellen ausübt. Zusätzlich sollen in-vitro-Untersuchungen mit isolierten Surfactantbestandteilen (u.a. Phospholipide, Surfactantproteine) und isolierten Entzündungszellen (Eosinophile, Lymphozyten) den möglichen immunmodulatorischen Einfluß auf den Aktivierungsgrad der Zellen untersuchen. Im Asthmamodell der Ovalbuminsensibilierten Brown-Norway-Ratte sollen schließlich Fragen geklärt werden, deren Untersuchung beim Menschen nicht möglich sind: 1) Welchen Einfluß hat die allergische Entzündung auf die Typ-II-Zellen, dem Produktionsort des Surfactant? Existieren Unterschiede der Surfactantfunktion und -zusammensetzung in alveolären und bronchialen Kompartimenten? Korrelieren die Lungenfunktionsparameter mit der Surfactantfunktion und der Entzündungsreaktion?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jens Hohlfeld
 
 

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