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Störungen von Zell-Zell- und Zell-Matrix-Wechselwirkungen in der Pathogenese von chronischen Wunden

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463773
 
Im vorliegenden Teilprojekt soll den pathogenetisch wirksamen Folgen der Persistenz der entzündlichen Phase im chronisch venösen Ulcus und insbesondere der Frage nachgegangen werden, inwieweit dem durch aktivierte Neutrophile bedingten prooxidativen, proteolytischen Mikromilieu eine zentrale Bedeutung bei gestörten Zell-Zell- und Zell-Matrix-Wechselwirkungen des chronisch venösen Ulcus zukommt. Die hier geplanten Experimente stützen sich auf Vorarbeiten, daß der die Wundheilung koordinierende Wachstumsfaktor PDGF-AB durch Serinproteasen im chronisch venösen Ulcus degradiert und funktionell inaktiviert wird. Es ist jetzt vorgesehen, die für die Degradation von PDGF verantwortliche(n) Serinprotease(n) zu identifizieren und deren pathophysiologische Bedeutung bei der PDGF-vermittelten zellulären Migration zu untersuchen. In einem zweiten Schwerpunkt ist geplant, mit Hilfe von adenoviralen Vektoren den für die Wundheilung zentralen Wachstumsfaktor PDGF kombiniert mit einem zentralen Serinproteaseinhibitor in humane Keratinozyten zu transfizieren, um diese Kombination zukünftig auch zur Therapie von chronisch venösen Ulcera einzusetzen. Die beiden Schwerpunkte sind logisch miteinander verknüpft und durch Kooperation im Rahmen dieser Forschergruppe konzeptionell vernetzt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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