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Die Verwendung von Rückzahlungsklauseln für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im personalpolitischen und juristischen Kontext - eine empirische Untersuchung für die Bundesrepublik Deutschland
Antragstellerin
Professorin Dr. Dorothea Alewell
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5222320
Das Forschungsvorhaben dient der empirischen Überprüfung von Hypothesen zur Finanzierung der betrieblichen Weiterbildung in Deutschland, die in der Habilitationsschrift der Antragstellerin abgeleitet wurden. Zu diesem Zweck soll die Erhebung eines großzahligen Datensatzes zunächst geplant und dann durchgeführt werden, um darauf aufbauend eine Überprüfung der Hypothesen leisten zu können. Neuere Arbeiten zur Humankapitaltheorie enthalten Aussagen zur optimalen Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen, die allgemein einsetzbare Qualifikationen der Weiterbildungsteilnehmer hervorrufen. Zugleich werden Vorschläge für eine Teilung der Kosten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und Aussagen zu den Determinanten der Aufteilung entwickelt. Diese Arbeiten untersuchen jedoch bisher nicht die konkreten personalpolitischen und arbeitsrechtlichen Möglichkeiten der Unternehmung, um Bildungsinvestionen gegen die arbeitnehmerseitige Fluktuation abzusichern, und vernachlässigen damit wesentliche Determinanten der Finanzierungsaufteilung. Theoretische Hypothesen über den effizienten Einsatz von personalpolitischen und arbeitsrechtlichen Sicherungsmöglichkeiten bei Weiterbildungsinvestitionen und ihren Zusammenhang zur Kostenaufteilung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wurden bereits entwickelt. Diese sollen in dem Forschungsprojekt überprüft werden durch eine breit angelegte empirische Untersuchung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen