Detailseite
Projekt Druckansicht

Peloide bei Wechselverformungen

Antragsteller Dr.-Ing. Gerhard Huber
Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466375
 
Es soll das Verhalten von Peloiden bei Scherzyklen im Bereich sehr kleiner bis mittlerer Scherdehnungen untersucht werden. Anhand von Resonanzsäulenversuchen (RC-Versuchen) bei stationär harmonischer Erregung soll nicht nur das linearisierbare Systemverhalten, sondern auch das nichtlineare Verhalten beim Übergang von sehr kleinen zu mittleren Scherdehnungen untersucht werden. Zunächst beschränkt sich die Untersuchung auf die Modellsubstanzen Aluminiumoxid und Laponit - wie auch in anderen Teilprojekten. Gleichzeitig wird die Möglichkeit genutzt, mit den hier eingesetzten Untersuchungsverfahren bei sehr kleinen Dehnungen und weitgehend ohne Störungen empfindliche Aggregate bezüglich ihres makroskopischen Verhaltens - quasi-elastisches Verhalten, hysteretische Dämpfung, beginnende Umlagerung und die dabei erwartete akustische Emission - zu untersuchen. Zu diesem Bereich gehört auch die Beobachtung des Grünkörperübergangs (Flüssig-Fest-Übergang bei der Formgebung keramischer Bauteile). Die Ergebnisse der experimentellen Untersuchung sollen in der Fortsetzung auf Peloide mit anderen Feststoffen. Gasblasen und Additiven erweitert werden und in das Konzept der intergranularen Dehnung, die eine Erweiterung der Hypoplastizität zur Beschreibung zyklischer und kleiner Deformationen darstellt, einfließen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung