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Akteursnetze nachhaltigen Wirtschaftens in ländlichen Gebieten Ostdeutschlands

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5222490
 
Das Projekt zielt auf den Nachweis, daß funktionierende ländliche Netzwerke für die marktfähige Durchsetzung nachhaltiger Wirtschaftsformen in der Landwirtschaft sowie für Regionalentwicklung ländlicher Gebiete entscheidend sind. Es wird herausgearbeitet, auf welchen wirtschaftlichen Feldern und in welchem Maße sie Synergieeffekte schaffen und inwieweit sie dazu beitragen, die bisherige Nischenstellung nachhaltiger Produzenten im Agrar- und Ernährungssektor zu überwinden. Die Analyse konzentriert sich auf Netzwerke, an denen Agrargenossenschaften als landwirtschaftliche Großbetriebe mit diversifizierter innerer Organisationsstruktur beteiligt sind.Bei der Analyse wird auf die institutionengeleitete Netzwerkforschung sowie die Milieu- bzw. Vertrauensforschung zurückgegriffen. Der Ehrgeiz des Projektes besteht darin, beide Theoriestränge zusammenzubringen, um Entwicklungschancen und Blockaden für Netzwerkbildung in ländlichen Regionen beispielhaft herauszustellen. Das Forschungsdesign verbindet quantitative Methoden wie eine schriftliche Befragung mit qualitativen Interviews und teilnehmender Beobachtung. Durch Replikation soll die Dynamik von Netzwerkbeziehungen verdeutlicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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