Detailseite
Projekt Druckansicht

Bedeutung der "Schlafen" (Slfn)-Proteine für die zelluläre Differenzierung von Makrophagen und T-Zellen im Rahmen der Immunabwehr gegen intrazelluläre Bakterien

Antragsteller Dr. Jens Zerrahn
Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5222974
 
Die Mitglieder der "Schlafen"(Slfn)-Proteinfamilie sind an der Regulation von zellulären Differenzierungsprozessen in hämatopoetischen Zellpopulationen beteiligt. Insbesondere scheint dies im Verlauf der Immunantwort gegen intrazelluläre Bakterien im Rahmen der Prozesse, die zur Makrophagen-Aktivierung führen, zu gelten. Die Identifizierung der durch slfn-Proteine modulierten Prozesse ist das generelle Ziel dieses Forschungsvorhabens. Dazu soll zunächst das Expressionsprofil der slfn-Gene in Knochenmarksmakrophagen (KMM) unter "aktivierenden" Bedingungen eingehend analysiert werden. Vertiefend soll versucht werden, durch konditionale, ektopische Expression einzelner Slfn-Proteine in einer Makrophagenzellinie Hinweise für die postulierte, regulatorische Beziehung der Slfn-Proteine zum Zellzyklus zu gewinnen. Ein wesentlicher Schwerpunkt stellt der Versuch der Identifizierung der mit Slfn5 interagierenden Proteine mittels einer "Yeast-Two-hybrid"-Interaktionsanalyse dar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Analyse der in vivo Relevanz der durch die Slfn-Proteine modulierten, zellulären Differenzierungsprozesse. Dazu sollen slfn-transgene (slfn5) wie auch slfn-defiziente (slfn5) Mauslinien generiert werden, um die Konsequenzen einer Dysregulation oder einer Defizienz für die Etablierung einer potenten Immunantwort gegen intrazelluläre Bakterien untersuchen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung