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Differentielle Regulation einzelner kardialer L-Typ-Calcium-Kanäle durch Proteinphosphatasen und ihre pathophysiologische Bedeutung

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5223354
 
Im bisherigen Projektabschnitt etablierten wir erstmalig die Untersuchung von einzelnen L-Typ Calciumkanälen aus humanem Ventrikelmyokard. Kanäle, die terminal insuffizientem Myokard entstammen, sind gegenüber Kontrollen deutlich erhöht aktiv, was für verschiedene pathophyioslogische Aspekte der Herzinsuffizienz relevant sein kann. Es wird jetzt der Mechanismus der erhöhten Kanalaktivität untersucht, wobei sich bislang Tiermodelle als wenig geeignet erwiesen haben. Im neuen Projektabschnitt soll an humanen kardialen Kanälen in verschiedenen biologischen Systemen gearbeitet werden. Im Vordergrund steht die Frage, ob und wie eine Calcium-abhängige Phosphatase die Einzelkanalaktivität beeinflußt. Die Rolle von Calcineurin bei Hypertrophie und Insuffizienz wird derzeit international sehr aktiv beforscht. Wir konzentrieren unser Arbeitsprogramm auf die Betrachtung verschiedener (patho-)physiologischer spatiotemporaler Szenarien, unter denen Calciumionen (u.a. via Calcineurin) eine Feedback-Kontrolle auf den L-Typ Calciumkanal ausüben können. Die Ergebnisse könnten für neuartige Therapieansätze bei Herzinsuffizienz sehr bedeutsam sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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