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Untersuchung von Polymorphismen im Gen der induzierbaren NO-Synthase und deren biologischer Relevanz für das Asthma bronchiale

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5223554
 
(Wortlaut des Antrags)Patienten mit Asthma bronchiale weisen eine gesteigerte endogene Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) in den Atemwegen auf, die sowohl in der Ausatemluft als auch isoliert in den unteren Atemwegen nachgewiesen werden kann. NO spiegelt aber nicht nur die entzündliche Reaktion des Asthma bronchiale wieder. Als Mediator ist es selbst an der Entstehung und Persistenz der Entzündungsreaktion ursächlich beteiligt. Im Rahmen des entzündlichen Prozesses wird die Oxidation von L-Arginin zu den Endprodukten L-Citrullin und NO vorwiegend durch die induzierbare NO-Synthase (iNOS) katalysiert, die von verschiedenen Zellen der Atemwege Zytokin-vermittelt exprimiert wird. Da das Asthma bronchiale eine genetisch mitbedingte Erkrankung ist und die NO-Produktion beim Asthma inter-individuell erheblich schwankt, müssen auch genetisch bedingte Expressionsunterschiede der iNOS diskutiert werden. Die induzierbare NO-Synthase stellt somit ein Kandidatengen für das Asthma bronchiale dar. Die iNOS ist in der Chromosomenregion 17q11.2-12 lokalisiert, für die eine Kopplung mit Asthma bronchiale gezeigt werden konnte. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, in Promotor und kodierendem Anteil des iNOS-Gens Polymorphismen und Mutationen zu suchen und im positiven Fall Assoziationsuntersuchungen mit dem Asthma-Phänotyp durchzuführen. Im positiven Fall sollen sich Funktionsanalysen anschließen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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