N=2 fermionische Strings und selbst-duale Yang-Mills oder Gravitation

• Antragsteller: Professor Dr. Olaf Lechtenfeld
• Fachliche Zuordnung: Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
• Förderung: Förderung von 1995 bis 2002
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5223610

Strings mit erweiterter Weltflächen-Supersymmetrie sind interessante, weil vereinfachte, Modelle zur Untersuchung struktueller Fragen in der String-Theorie. Sie leben in vier Raumzeit-Dimensionen, stehen dort in enger Beziehung zu selbst-dualen Feldtheorien, können zur Quantisierung integrabler Systeme beitragen und scheinen Bausteine zu sein im neuen Vereinigungskonzept aller String-Theorien. Da QCD-Amplituden mit maximaler Helizität angeblich durch selbst-duale Yang-Mills-Theorie beschrieben werden, sollte deren Einbettung in offene N=2 Strings eindeutige Resultate für Gluon-Loops liefern. Entsprechendes gilt für Graviton-Streuamplituden aus geschlossenen N=2 Strings. Es ist vorgesehen, die Loop-Struktur von N=2 Strings aufzuklären und die String-Loop-Amplituden mit den entsprechenden Amplituden der selbstdualen Feldtheorie zu vergleichen. Vom Resultat wird abhängen, ob die Identifikation von N=2 Strings mit selbstdualer Feldtheorie in vier Dimensionen auch auf dem Loop-Niveau aufrechterhalten werden kann.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen