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Das Skelett als quantitativer Zinkspeicher des Organismus

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5223832
 
Neuere Untersuchungen zur Dynamik der Zinkumsetzungen im Gewebe ausgewachsener Ratten haben gezeigt, daß das Skelett in erheblichem Umfang am Gesamtumsatz des Organismus an Zink teilnimmt und daß bei defizitärer Zn-Versorgung beträchtliche Zinkmengen aus dem Skelett mobilisiert werden. Dies legt die Vermutung nahe, daß der primäre Zinkspeicher des Organismus im Skelett lokalisiert ist und der Regulation der Zn-Homöstase unterliegt. Zur Klärung dieser Hypothese sollen in drei Stoffwechselexperimenten mit ausgewachsenen Ratten folgende Fragen geprüft werden: 1) Repräsentiert das mobilisierbare Zink des Skeletts den primären Zn-Speicher des Organismus, wird er bei defizitärer Zn-Versorgung vorrangig entleert und treten Mangelerscheinungen an Zink erst dann auf, wenn er erschöpft ist? 2) Erfolgt im Anschluß an die Mobilisierung von Zink aus dem Skelett eine von der Zn-Homöostase kontrollierte Wiedereinlagerung an Zink bis zum ursprünglichen Füllungszustand? 3) Dient der Zn-Speicher im Skelett bei physiologisch adäquater Zn-Versorgung als schnell austauschbarer Zwischenspeicher für die intestinal zirkulierenden Zinkmengen? 4) In welchen Kompartimenten des Knochengewebes finden die Zn-Umsetzungen statt?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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