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Untergrundabdichtung mittels Feinstbindemittelinjektionen

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5224028
 
Gegenstand des beantragten Forschungsvorhabens sind Untersuchungen zum Ausbreitungsverhalten neuartiger Verpreßmassen, den sogenannten Feinstbindemittelsuspensionen, und zu den erzielbaren Kennwertänderungen der verpreßten Kornsysteme. Der Einsatzbereich solcher Suspensionen liegt insbesondere im Bereich der Abdichtung tiefer Baugruben, für die z.B. im innerstädtischen Bereich keine konventionellen Grundwasserabsenkungen zulässig sind, aber auch im Bereich der Verfestigungen. Allgemein werden hydraulisch abbindende Feinstbindemittel als Alternative zu den Injektionsmaterialien auf der Basis von Wasserglaslösungen gesehen, die aufgrund ökologischer Bedenken u.a. für Untergrundabdichtungen mittels Permeationsinjektionen nur noch zurückhaltend zugelassen werden. Da die Verpreßbarkeit sowie die erforderlichen Verpreßparameter der Feinstbindemittel im Hinblick auf abgesicherte Prognose- und Bemessungsmöglichkeiten bislang noch nicht systematisch untersucht worden sind, fehlen derzeit Bemessungskriterien für eine weitergehende Planungs- und Ausführungssicherheit sowie für eine wirtschaftliche Einschätzung. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist, entsprechende Bemessungskriterien auf der Basis theoretischer und experimenteller Untersuchungen zu erarbeiten, um sowohl dem Planer als auch dem Ausführenden weitergehende Grundlagen zur Verfügung zu stellen.Der Antrag baut auf vorhandenen klein- und großmaßstäblichen Versuchsanordnungen und tendenziell orientierenden Vorarbeiten des Antragstellers zu den genannten Fragen auf.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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