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Die Rolle der Phospholipase D bei der Herzhypertrophie

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5224536
 
Die übermäßige Entwicklung einer Herzhypertrophie ist ein beträchtliches medizinisches Problem. Einer der Gründe für das Fehlen einer effektiven Interventionsmöglichkeit ist die Tatsache, daß die regulatorischen Mechanismen der Herzhypertrophie nur lückenhaft bekannt sind. Wir wollen untersuchen, ob die Phospholipase D (PLD), ein Enzym der Signaltransduktion, für die Entwicklung der Herzhypertrophie von Bedeutung ist. Die generelle (patho)physiologische Rolle des Enzyms, wie sich jetzt abzeichnet, läßt vermuten, daß PLD1- und/oder PLD2-Isoenzyme eine Rolle bei der Herzhypertrophie spielen könnten. In verschiedenen Zelltypen scheint die PLD bei langfristigen Modulationen der Zellfunktion, wie Zellproliferation und Regulation des Zytoskeletts wichtig zu sein. Untersucht werden hypertrophierte kultivierte Myokardzellen und Herzgewebe nach in vivo-Erzeugung einer Hypertrophie. Die Hypertrophie wird pharmakologisch mit Neurotransmittern (Noradrenalin) und Wachstumsfaktoren (Cardiotrophin-1) erzeugt. Auch werden wir menschliches bioptisches Material (z.B. Fallot-Tetralogie) in Zusammenarbeit mit der hiesigen Universitätsklinik für Herzchirurgie heranziehen. In vergleichenden Studien wollen wir die PLD-Aktivität, die Expression und Lokalisation der PLD1- und PLD2-Isoformen mittels quantitativer kompetitiver RT-PCR-, Immunoblot- und immunhistochemischen Verfahren analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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