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Vertiefende Lebensweganalysen durch Untersuchungen zu den Wechselwirkungen mit Wasserinhaltsstoffen
Antragsteller
Professor Dr. Fritz Frimmel
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5225038
Mengenmäßig hoher Verbrauch von Pharmaka und Desinfektionsmittel in Verbindung mit einer schlechten Abbaubarkeit bei der Abwasseraufbereiung führen zu Einträgen von phamazeutischen Wirkstoffen in die aquatische Umwelt. Über den Verbleib dieser Substanzen bei der Abwasserreinigung und im aquatischen System sowie deren Verhalten bei der Nutzung von Oberflächen- und Rohwässern der Trinkwassergewinnung ist nur unzureichende Information verfügbar. Eine Abschätzung der ökologischen wie human-toxikologischen Risiken ist daher nur sehr eingeschränkt möglich. Idealerweise sollte eine Risikoabschätzung (Risk assessment) den gesamten Lebensweg eines Wirkstoffes berücksichtigen. Da ein entsprechendes Risk assesment zeitaufwendig wie auch kostspielig ist, soll im Rahmen des beantragten Vorhabens zunächst geprüft werden, welche pharmazeutischen Wirkstoffe und Desinfektionsmittel in das aquatische System eingetragen werden und somit für eine umfassende Risikoabschätzung relevant sind. Darauf aufbauend werden Wege zur Problemlösung untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen