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Biosedimentologie und Sequenzstratigraphie im Lias des Zentralen Hohen Atlas, Marokko

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5225895
 
Flachmarine, karbonatproduzierende Ökosysteme wie Karbonatrampen oder Karbonatplattformen bestanden bereits im Mesoproterozoikum und gehen damit den biofaziell hochdifferenzierten Rampen und Plattformen des Phanerozoikums weit voraus. An der Trias/Jura Wende, untergeordnet auch im Toarcium, erfolgte ein einschneidendes Massenaussterben der wesentlich an der biologischen Karbonatproduktion beteiligten Organismen wie Korallen und Kalkalgen. Trotz dieses Einschnittes kam es im Zuge des Zerfalls Pangaeas und der nach Westen gerichteten Erweiterung der Tethys zur Etablierung weit aushaltender, flachmariner Karbonatökosysteme. Ziel dieses Projektesist eine umfassende faziell-sedimentologische, stratigraphische und z.T. auch geochemische Bearbeitung eines liassischen Karbonatökosystems (Hoher Atlas, Marokko). Die Vorkommen sind außerordentlich gut im vertikalen wie lateralen Zusammenhang zugänglich, nur untergeordnet von Dolomitisierung betroffen und im Detail nahezu unbearbeitet. Im ersten Bearbeitungszeitraum sollen vor allem biofaziell-taxonomische und sequenzstratigraphischen Aspekte erarbeitet werden. Dies geschieht in enger Kooperation mit der Universität Oujda (namentlich Professor Mohammed Mehdi).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Marokko
 
 

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