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Entwicklung, Dauerhaftigkeit und Berechnung ultra-hochfester Betone (UHPC)

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226255
 
Bei Beachtung einiger Grundprinzipien ist die zielsichere Herstellung ultra-hochfester Betone (UHPC) möglich, wie Beispiele aus dem Ausland zeigen. In Deutschland ist die Technologie dieses neuartigen Werkstoffs bisher aus dem Laborstadium nicht herausgetreten. Zahlreiche Vorbehalte gegenüber dem Einsatz von ultra-hochfesten Betonen, die auch schon hochfeste Betone zu überwinden hatten, erschweren deren Verbreitung. Um Vorbehalte, die insbesondere im Hinblick auf die Aspekte der zuverlässigen Herstellbarkeit unter praktischen Bedingungen, der Dauerhaftigkeit, der wirtschaftlichen Einsetzbarkeit zielen, auszuräumen, sind umfangreiche Grundlagenuntersuchungen notwendig. Unterschiedliche Ausgangsbindemittel sollen auf ihre Eignung, die Ansprüche an ein ultrahochfestes Material zu erfüllen, hin untersucht werden. Die technologischen Randbedingungen für gute Verarbeitbarkeit, Erzielung höchster Endfestigkeiten gekoppelt mit hoher Dauerhaftigkeit gilt es zu erforschen, Gefährdungspotentiale durch Versuche abzuschätzen. Leitfaden soll in diesem Zusammenhang sein, Anwendungsgebiete zu identifizieren und entsprechende modifizierte Versionen von ultra-hochfesten Betonen zu entwickeln. Die jeweiligen Rezepturen und Sieblinien sind in Bauteilversuchen zu erproben und deren Ergebnisse sind in Bemessungsvorschläge umzusetzen. Die Vorteile eines innovativen Baustoffs wie UHPC kommen am besten zur Geltung, wenn die Konstruktionsform auf die Baustoffeigenschaften abgestimmt ist. Durch die Erarbeitung optimierter Konstruktionsformen soll sichergestellt werden, daß die besonderen Eigenschaften besser genutzt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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