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Positronen-Emissions-Tomographie ohne Transmissionsmessung: Iterative schwächungskorrigierende Bildrekonstruktion

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226310
 
In der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) werden zur Quantifizierung sowohl eine Emissions- als auch eine Transmissionsmessung (zur Schwächungskorrektur) durchgeführt. Da diese Transmissionsmessung die Belastung (auch die Strahlenexposition) der Patienten erhöht, dabei aber mit zusätzlichen Meßfehlern behaftet ist (z.B. durch Repositionierung der Patienten, aber auch aufgrund der Zerfallstatistik), wäre - besonders für onkologische Untersuchungen - eine Methode von großem Vorteil, welche ohne diese Messungen auskommt. Im Rahmen dieses Antrags soll deshalb die Information über die Schwächung im Gewebe, die auch in den Emissiondaten enthalten ist, zur Bestimmung der Schwächungskorrektur verwendet werden. Dabei soll ein auf dem "Maximum Likelihood"-Verfahren basierender Algorithmus implementiert, optimiert und evaluiert werden. Ziel ist die Entwicklung eines iterativen Rekonstruktionsverfahrens für PET, welches ohne Akquisition von Transmissions-Daten eine optimale Nachweis-Empfindlichkeit besitzt und somit sowohl die Belastung des Patienten reduziert, als auch den Zeitbedarf für den verwendeten Tomographen verringert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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