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Oxidativer Streß als pathophysiologischer Faktor aktinischer Dermatosen: Lokalisation und Identifizierung oxidierter Makromoleküle sowie Einfluß auf TGF-ß-vermittelte Signaltransduktion

Antragsteller Dr. Jens Thiele
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226322
 
Aufbauend auf den bisher durchgeführten Arbeiten soll im Rahmen des vorliegenden Projektes die Hypothese überprüft werden, nach welcher "oxidativer Streß", d.h. die Auslenkung des natürlichen Redoxgleichgewichts zugunsten oxidativer Bedingungen, für die Entstehung ausgewählter UV-induzierter Dermatosen von Bedeutung ist. Ein Vorgehen in drei Stufen ist wie folgt geplant: Zunächst sollen lichtinduzierte Dermatosen unterschiedlicher Dignität immunhistochemisch bezüglich des Expressionsmusters von enzymatischen Antioxidantien und der Lokalisation oxidativ geschädigter Strukturen untersucht werden. Um zu prüfen, ob UVStrahlung als ursächlicher Faktor der gefundenen oxidativen Veränderungen in Frage kommt, ist vorgesehen, Zellinien der in situ betroffenen Zelltypen repetitiv mit sublethalen UVA- und UVB-Dosen zu behandeln und bezüglich des Gehalts von Antioxidantien, Lipidperoxidationsprodukten und oxidierten Proteinen zu untersuchen; besonderes Interesse gilt dabei der Identifizierung redox-sensitiver Proteine. In Hautzellinien unterschiedlicher Dignität soll geprüft werden, ob die Tumor growth factor (TGF)-ß-vermittelte Aktivierung von smad-Proteinen durch UVA- bzw. UVB-Strahlung beeinflußt wird und einer Redoxregulation unterliegt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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