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Idiopathische Dilatative Kardiomyopathie: Identifizierung neuer Targetgene mittels cDNA Subtraktion

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226352
 
Das Syndrom der Herzinsuffizienz stellt den häufigsten pathophysiologischen Endzustand prävalenter kardiovaskulärer Erkrankungen, wie koronare Herzkrankheit, arterielle Hypertonie, Kardiomyopathien, Myokarditis, Diabetes mellitus, valvuläre und kongenitale Herzerkrankungen dar. Obwohl verschiedene Mechanismen die Entwicklung der Herzinsuffizienz triggern, führen vermutlich uniforme pathophysiologische Mechanismen zur progressiven Verschlechterung der Herzfunktion. Der "target-gene-approach" ist auf die Untersuchung von Genen beschränkt, für die man eine Rolle im pathophysiologischen Prozeß vermutet. Dieses Herangehen ist durch den vermuteten Zusammenhang zwischen einem bestimmten (target-)Gen und der Herzinsuffizienz limitiert. Der globale Vergleich von gesund und krank ermöglicht eine weiterreichende Differenzierung von Unterschieden - auch die Erkennung von bislang noch nicht in Betracht gezogenen Genen. Ziel soll es daher sein, durch molekularbiologische Techniken (cDNASubtraktion) bislang nicht bekannte Veränderungen in der Genexpression im Myokard bei Patienten mit idiopathischer dilatativer Kardiomyopathie (IDCM) zu identifizieren. Letztlich sollen neue Target-Gene gefunden werden, und es wird mittels quantitativer RT-PCR bei einer größeren Zahl von Patienten mit IDCM geprüft, ob sich eine veränderte Expression bestätigen läßt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Dirk Reinhardt
 
 

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