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Biochemische und funktionelle Charakterisierung des menschlichen Proto-Onkogen Proteins DEK

Antragsteller Professor Dr. Rolf Knippers, seit 3/2006 (†)
Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5226802
 
Die DNA einer eukaryontischen Zelle liegt im Zellkern dicht verpackt mit Histon- und Nichthiston-Proteinen als Chromatin vor. Die Chromatinstruktur ist dynamischen Veränderungen unterworfen und kann z.B. durch posttranslationale Modifikationen der Histon-Proteine und/oder durch Assoziation mit Nicht-Histon-Proteinen modifiziert werden. Zusätzlich können sogenannte "Remodeling Faktoren" und "Silencer-Proteine" die nukleosomale Struktur so verändern, daß der Zugang für Faktoren zu ihrer DNA-Bindungsstelle im Chromatin erleichtert bzw. erschwert wird. Unsere neuesten Ergebnisse haben erstmalig gezeigt, daß das Proto-Onkogen-Protein DEK, ursprünglich isoliert als DEK-CAN Fusionsprotein aus Patienten mit akuter myeloider Leukämie (AML), die Topologie und die Kompaktierung von Chromatin verändert. Ziele unserer Forschung sind die weitere Charakterisierung der durch DEK induzierten Chromatinstruktur Veränderungen. Zusätzlich werden DEK-CAN, sowie weitere Fusionsproteine, entstanden durch Translokationen bei Leukämien, auf diese Chromatinstruktur Veränderungen untersucht. Durch diese Untersuchungen erhoffen wir uns unter anderem neue Einblicke in die molekularen Mechanismen der Zell-Transformation, die zur Entstehung von Leukämien führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Privatdozentin Dr. Claudia Gruss, bis 3/2006
 
 

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