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Funktionelle Rolle von Cytosin-Demethylierung in der transkriptionellen Regulation myeloischer Differenzierung

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228002
 
Gewebsspezifische und reifungsabhängige Genexpression ist mit Cytosin-Demethylierung assoziiert. Die funktionelle Rolle dieser DNA-Modifikation für transkriptionelle Aktivierung ist jedoch noch nicht aufgeklärt. In dem beantragten Projekt soll zum einen die koordinierte, sequentielle Expression von reifungsabhängig regulierten Transkriptionsfaktoren (z.B. C/EBPalpha, C/EBP-epsilon,GATA-1) und deren Zielgenen während der myeloischen Differenzierung vor und nach pharmakologischer Induktion von Cytosin-Demethylierung durch 5-Aza-2-Deoxycytidin untersucht werden. Als Modell sollen CD34-positive humane hämatopoetische Progenitorzellen vor und nach in vitro-Differenzierung durch Zytokine dienen. Bei Nachweis von differentieller Regulation von Transkriptionsfaktoren und Markergenen ist in einem späteren Arbeitsabschnitt die Kartierung der differentiell methylierten Sequenzen vorgesehen. Zweitens ist die Isolierung von weiteren Sequenzen geplant, die während der myeloischen Differenzierung differentiell methyliert werden, sowie nach erfolgreicher Etablierung des entsprechenden PCR-Assay die Analyse von akuten myeloischen Leukämien (AML) und Präleukämien. Bei diesen Erkrankungen ist die Differenzierung gdestört und Gene wie z.B. Epsilon-cadherin und p15/INK4B sind häufig hypermethyliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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