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Einsatz massenspektrometrischer Strukturanalyse zur Aufklärung von Struktur-Wirkungsbeziehungen bakterieller Zellwandkomponenten

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228092
 
Bei der Interaktion von Bakterien und Wirtszellen spielen amphiphile Makromoleküle, meist Glycokonjugate der bakteriellen Zellwand, eine wichtige Rolle. Dies betrifft sowohl infektiöse Prozesse des Erregers (Adhäsion, Internalisierung, intrazelluläres Wachstum und Persistenz) als auch phlogistische Reaktionen des Wirts (Zytokinfreisetzung, Fieber). Schon geringfügige Modifikation in der chemischen Struktur ist daher von entscheidender Bedeutung für die Aufklärung ihrer Struktur-FunktionsWirkmechanismen. Durch geringe Mengen und Heterogenität der Strukturen sind dafür hochempfindliche moderne massenspektrometrische Verfahren erforderlich. Ziel dieses Antrags ist es, durch die hochauflösende multiple Massenanalyse (MSn) mit Hilfe der Fourier-Transform Massenspektrometrie eine umfassende Strukturanalyse von komplexen, nicht-derivatisierten Glykokonjugaten zu erhalten und so einen Beitrag zur Aufklärung, Prävention und Therapie entzündlicher Prozesse zu leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Fourier-Transform Massenspektrometer (FTMS)
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
 
 

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