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Marginalität und Grenzüberschreitung in der englischen Moderne (ca. 1914-1939) aus der Sicht der Geschlechterforschung

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228552
 
Das Projekt setzt sich zum Ziel, Veränderungen in der Geschlechterkonzeption und der Geschlechterordnung während der Umbruchsepoche der Moderne in England (ca. 1890-1940) zu untersuchen. Ausgangsthese ist: Erste subversive Anstöße zu Veränderungen gehen von den Rändern der Gesellschaft, von Außenseitern, Exzentrikern und vor allem Frauen aus. Grenzen der Konventionen werden überschritten, zentrale Bereiche gesellschaftlicher Konzeptionen in Frage gestellt und modifiziert. Als Hauptquellen dienen Erzähltexte, deren spezifisch literarische Aussagequalität besonders geeignet ist, das progressive Potential von Marginalität und Grenzüberschreitung darzustellen. Die vielfältigen Bezüge der literarischen Texte zu ihrem kulturellen Umfeld sollen durch Heranziehung anderer Diskurse erfaßt werden. Das Projekt fokussiert drei aufeinander bezogene Problemfelder:(1) die zeitgenössische Werte- und Normendebatte, (2) die Repräsentation dieser Normen und Werte in Semantisierungen des Raumes, (3) die Publikatonsorgane für entsprechende subversive Texte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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