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Die Universitätssternwarte zu Kiel 1873 - 1942 / Arbeitswelt eines kleinen Observatoriums zwischen Grenzen und Möglichkeiten

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228660
 
Das Projekt widmet sich der Geschichte der Kieler Universitätssternwarte von 1873-1942 und - in gewissem Grade - auch ihrer Vorgängerinstitutionen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem "Rahmenbedingungen" astronomischer Forschungen - den Sternwartengebäuden und der instrumentellen Ausstattung. Anhand von Quellenforschungen wird zunächst eine zuverlässige Rekonstruktion der Sternwarte erstellt. Auf Grundlage dieser Rekonstruktion werden dann die Instrumente, ihr Gebrauch und die an ihnen durchgeführten Arbeiten erläutert, sowie das Alltagsleben und die Routinearbeiten der Astronomen an einer kleinen Landessternwarte beschrieben. Da der Kieler Sternwarte die Redaktion der "Astronomischen Nachrichten" (A.N.) angegliedert war, lassen sich weitere Tätigkeiten des Observatoriums im Spiegel der A.N. beleuchten und die Lebens- und Arbeitswelt eines weltweit operierenden astronomischen Nachrichtenbüros beschreiben. In gleicher Weise wie die Kieler Sternwarte soll das von 187o-1932 auf Gut Bothkamp in der Nähe Kiels bestehende Privatobservatorium des Kammerherren F.G. v. Bülow, das gewissermaßen eine forschungsmäßige "Konkurrenz" zu Kiel darstellte (und dessen Inventar 1932 nach Kiel wanderte), behandelt werden. Als Ziel sind eine gemeinverständliche Publikation und eine Ausstellung vorgesehen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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