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Interviewliteratur zum Leben in der DDR. Zur literarischen, biographischen und sozialgeschichtlichen Bedeutung einer dokumentarischen Gattung

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5228712
 
Als "Interviewliteratur" werden Sammlungen von narrativ-biographischen Interviews bezeichnet, die im Zeitraum zwischen 1960 und 1995 veröffentlicht worden sind und die einen detaillierten Einblick in das Sozialleben der gesamten DDR-Zeit, der "Wende"- und ersten "Nachwende"-Zeit gewähren. Die Monographie gliedert sich in drei Hauptteile. Der erste Teil enthält eine Neubestimmung des Begriffs "Dokumentliteratur", eine nähere Beschreibung der bisher nirgends untersuchten Gattung "Interviewliteratur", eine Auseinandersetzung mit dem Problem der Authentizität, sowie ferner Überblicksdarstellungen einmal zur Interviewliteratur der DDR für die Zeit bis 1989, zum anderen für die Zeit von 1989 bis ungefähr 1995. Im zweiten Teil werden in sieben Einzelabschnitten die interviewliterarischen Werke der Autorinnen und Autoren Erika von Hornstein, Erika Runge, Sarah Kirsch, Maxie Wander, Irina Liebmann, Wolfgang Herzberg und Jürgen Lemke analysiert. Der dritte Teil umfaßt ein umfangreiches Register, in dem aus 121 Texten der Interviewliteratur alle für das Selbstverständnis der Befragten und das Sozialleben in Ostdeutschland releventen Inhalte systematisch erfaßt sind.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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